Durch den Ausbau zur Ganztagsschule, aber auch durch ein insgesamt gestiegenes Gesundheitsbewusstsein kam es zu einer wachsenden Bedeutung der Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden in unserer Schule. Bildung und Gesundheit gehören für uns ganz selbstverständlich zusammen.
Bildung ist eine wichtige Ressource für Gesundheit und Gesundheitsverhalten. Und umgekehrt ist es so, dass gesundheitsförderliche Programme positive Auswirkungen auf das Klassen- und Schulklima wie auch auf die Leistungsbereitschaft und den Erfolg aller in der Schule lebenden und arbeitenden Menschen haben. Gesundheit ist somit eine Voraussetzung für gelungene Bildungsprozesse: Eine gute Schule kann nur eine gesunde Schule sein.
Seit Jahren ist die Schule auf dem Weg zu einer gesunden Schule. Dabei geht es um
- Verbesserung der Bildungsqualität
- Verbesserung gesundheitlicher Rahmenbedingungen der Lebenswelt Schule wie räumliche und soziale Bedingungen
- Förderung des Gesundheitsverhaltens durch Kompetenzerwerb
Bisherige Handlungsfelder und in das Schulleben integrierte Strukturen sind:
- Bewegungsförderung und Pausengestaltung durch Aktive Pause (mehr dazu hier), Bewegungsspielräume im Unterricht, Psychomotorische Bewegungsangebote, Sportveranstaltungen und Kooperationen mit Sportvereinen
- Gestaltung des Schullebens durch die Schaffung von gesundheitsförderlichen Lebenswelten in den Schulräumen und ein bewegungsförderliches und grünes Schulgelände
- Gesundes Essen und Trinken in der Schule, Bewertung des Essens durch die Kinder, Beteiligung von allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft durch Mitarbeit im Essensausschuss
- Ernährungsbildung durch Kochkurse, Unterrichtsangebote und Projekte
- Anlage und Pflege eines Schulgartens (im Aufbau begriffen) – auch um Gemüse und Kräuter für die Küche zu produzieren
- Maßnahmen zur Entschleunigung des Schulalltags: Ruhezonen auf dem Schulhof, jeweils ein Ruheraum für Kinder und Mitarbeiter:innen, Blockstunden und Rhythmisierung des Unterrichts
- Verminderung von Leistungsdruck durch eine gesundheitsfördernde Lernkultur und lernförderliche Leistungsrückmeldungen ohne Noten
- Soziales Lernen und Stärkung psychosozialer Kompetenzen durch Programme der Sozialerziehung wie beispielsweise „Ferdi“, Klassenrat, Patenschaften, Beratung und Unterstützung
- Beteiligung und Selbstverantwortung durch Kinderrat, Klimarat und Selbstorganisation in der Mittagsfreizeit
- Anregung und Entfaltung von Fantasie und Kreativität durch vielfältige Angebote kultureller Bildung.
Eine gesunde Schule, mit dem Anspruch für alle ein hohes Maß an Wohlbefinden zu gewährleisten, muss sich auch um Gesundheit von Padägog:innen und Mitarbeiter:innen sorgen. Wir machen uns diesbezüglich auf den Weg und nehmen durch unsere Gesundheitsbeauftragte Bausteine für einen gesundheitsförderlichen Arbeitsplatz in Blick.