Was machen eigentlich die vereinten Nationen (UN)? Und wie wird das in anderen Ländern erlebt? Die 4f durfte Ende Oktober im Rahmen der Kulturprojekte gemeinsam mit Radijojo auf ganz besondere Weise forschen und ihre Ergebnisse veröffentlichen.
Foto: A. Plaga
Unterstützt von zwei Medienpädagoginnen, wurden drei zentrale Ziele der UN ausgesucht. Die Wahl fiel auf Gesundheit und die Bekämpfung von Hunger und Armut.
In einem spannenden Projekt tauschten sich die Kinder per Videochat mit einer Partnerklasse aus Ägypten aus. Beide Klassen nahmen Radiobeiträge auf, die nun auf Tide gesendet werden.
Foto: A. Plaga
Foto: A. Plaga
Foto: A. Plaga
Die 4f lädt herzlich ein das Ergebnis dieser Arbeit bei Tide 96 am 30.11. um 16 Uhr auf UKW 96.0 zu hören. Außerdem können Sie die Sendung auf Tidenet.de/radio streamen.
Den Auftakt der Kulturprojekte der 4. Klassen machte nach den Herbstferien die KurzFilmSchule. Eine Woche lang verwandelten Filmemacherinnen die Kinder der 4a in kleine Regisseur*innen, Schauspieler*innen, Schreiber*innen, Kameraleute und Tontechniker*innen.
Mit professionellen Tipps, Ideen und viel Einsatz entstanden in kleinen und großen Gruppen gleich drei tolle Kurzfilme. Gearbeitet wurde mit Schauspiel, Greenscreen und Stopp-Motion-Technik. So gab es viel zu tun und ein ums andere Mal machten sich die Erfahrungen aus dem Theaterunterricht bemerkbar. Für die Kinder war es ein tolles Erlebnis und neben den spannenden Einblicken in den Herstellungsprozess von Filmen ein großer Spaß. Mit den Kommentaren einiger Kinder bedanken wir uns herzlich bei Doro, Anna und Vanessa, für den tollen Einblick in die Filmwelt!
„Ihr übertrefft unsere Erwartungen. Ihr habt diese Riesenaufgabe in kurzer Zeit bewältigt und ein Super-Ergebnis erzielt!“
Mit diesen Worten lobte der Dramaturg des Theaters für Kinder in der Max-Brauer-Allee die fertige Arbeit der Kinder aus der Klasse 4e. Sie haben das große Bühnenbild zur Kinderoper „Arche Noah“ nach einer Vorlage von Paul Klees Bild „Gartenhaus“ (siehe Bild rechts ) gefertigt. Die Oper feierte am 4.2.2017 im Theater für Kinder Premiere.
An fünf Tagen haben die Kinder in Kleingruppen Spachtelmasse, Sand, Sägemehl, Leim, Binderfarbe und Abtönkonzentrat auf die sechs Teile des Bühnenbildes gemalt und gespachtelt. Sie haben mit der Farbe experimentiert und gelernt, wie man mit einem Spachtel umgeht. Während der gesamten Zeit waren die Kinder hoch motiviert und haben intensiv gearbeitet.
Selbstverständlich gehörte dann die Klasse 4e zu den ersten geladenen Gästen im Publikum des Theaters für Kinder. Dort erlebten sie eine fantasievoll erzählte Geschichte mit mitreißender Musik (die manchem Ohr zunächst wenig vertraut war), tollen Kostümen vor einem wundervollen Bühnenbild (!). Inzwischen haben auch weitere Klassen die Arche Noah gesehen. Einen Besuch im Theater für Kinder können wir sehr empfehlen!
In der Zeit von März bis April wurde der normale Unterricht an der Louise Schroeder Schule 4 Stunden in der Woche unterbrochen, um Jahrgangs- Fächerübergreifend zu lernen.
Für einige Wochen waren ungewohnte Unterrichtsszenen zu sehen, wenn man sich in unserer Schule umsah.
Häufig wurden außerschulische Lernort aufgesucht. Manche waren den Kindern neu, an anderen wurde auf etas geachtet, was nomaler Weise übersehen wird. Foto: M. Berthe
An festgelegten Tagen lernten unsere Schülerinnen und Schüler nicht in ihren Klassenverbänden, sondern zusammen mit den Kindern der anderen drei Klassen, die auf ihrem Flur ein sogenanntes Cluster bilden. Die Kinder wählten nach Interesse Themenschwerpunkte aus, und fanden sich dann in der ungewohnten Situation mit Schülerinnen und Schülern von der Vorschule, bis zur vierten Klasse zusammenzuarbeiten.
Gemeinsam wurde geforscht, interviewt oder erbaut.
4. und 2.klässler arbeiten gemeinsam an den letzten Details für die Ausstellung. Foto: M. Rieger
Die Ergebnisse der Arbeiten sollten für alle Schülerinnen und Schüler der Schule präsentiert werden. Keine leichte Aufgabe, denn Einzelergebnisse mussten zusammenwirken: Was immer hergestellt wurde, sollte nicht nur zutreffen, sondern auch geeignet sein anderen einen Zugang zum Arbeitsthema der Gruppe zu verschaffen.
Durch die Ausstellung zu gehen, die in praktisch allen Räumen der Schule zugleich zu sehen war, war spannend. Überall war der Stadtteil unserer Schule zu sehen, zu fühlen und zu begreifen. Ob man sich die Ausstellungen über Religionen in Altona, Spielplätze, Parks und Tiere oder Märkte, die große Bergstraße und Sehenswürdgkeiten ansah, überall gab es Neues, unauffällige Details und wissenswertes zu entdecken:
Auf den Spielplätzen wurde vermessen und probiert. Wichtig war auch eine genaue Bewertung verschiedener Kategorien, um ein Ranking der Spielplätze zu erstellen.
Foto: M.Rieger
Nach einem intensiven Interview reichten die Infomationen über die Restaurants in Altona für umfangreiche Plakatwände.
Foto: M. Rieger
Ein Highlight war die Videodokumentation der Arbeit am außerschulischen Lernort.
Zwischendrin wurde vorort gefrühstückt. Hier hat sich eine Gruppe auf Fotosafari im Wohlerspark zum Essen auf einen Spielplatz zurückgezogen.
Foto: M. Berthe
Aus Fudstücken von Exkursionen in die Parks der Umgebung wurde eine Fühlstation zusammengestellt. Auf der Ausstellung erfreuten sich Stationen zum mitmachen und ausprobieren, wie diese hier, großer Beliebtheit.
Foto: M. Rieger
In Form von Modellen setzten sich Kinder einer Gruppe, die sich mit der großen Bergstraße beschäftigte mit dem Warenangebot auseinander.
Foto: M. Rieger
Auf unterschiedlichen Wegen näherten sich Schülerinnen und Schüler den Religionen des Stadteils. Wie hier zu sehen entstanden neben Stadtplänen und Informativen Plakaten auch Modelle und Strophen zu bekannten Liedern.
Modell des Stadtteils. Zu jeder Zeit der Ausstellung war ein Schüler oder eine Schülerin anwesend, die wisseswertes erzählte.
Fot: M. Rieger
Ergebnisse einer Gruppe mit dem Schwerpunkt Kunst und Architektur. Verziehrungen an Häusern wurden zunächst fotografiert und für die Ausstellung als Miniatur nachgebaut.
Schüler informieren sich an einem Kinderstadtplan über die Route einer Forschergruppe.
Foto: M.Rieger
Am Präsentationstag war Zeit all die Ergebnisse genau nachzuvollziehen. Hier ließt ein Schüler eines der Plakate der Stadtteildetektive.
Foto: M. Rieger
In Altona gibt es eine Reihe an Sportvereinen. Eine Gruppe hat diese Vereiene gefunden und die Standorte in einer Karte markiert.
Foto: Schülerfoto
Präsentationsplakatwand einer der Forschergruppen: „Tiere und Pflanzen in Altona“.
Ein Steckbrief zu einem beobachteten Tier wurde von einzelnen Schülern als Teil einer zusammenhängenden Präsentation der Gruppen hergestellt, die Tiere und Pflanzen in Altona erforschten.