Archiv der Kategorie: Kultur

Profikonzert: Peter und der Wolf

Ein begeisterndes Profikonzert mit farbenprächtigem Klangbild

Applaus für das Ensemble Holzfabrik
|Foto: C. Fuchs

„Eines Morgens öffnete der mutige Peter die Gartentür und trat hinaus auf die grüne Wiese,“ hier startete unser aufregendes Abenteuer mit einem Wolf und Orchesterinstrumenten. Aus nächster Nähe, mitten unter den Musikern, erlebten die Kinder des 3. Jahrgangs das Profikonzert des Ensembles Holzfabrik. „Toll war, dass die handelnden Figuren durch musikalische Leitmotive charakterisiert wurden.“ Beim Märchen traten die Instrumente abwechselnd in den Vordergrund: mal die Oboe, mal die Klarinette, mal das Fagott, mal die Flöte und das Horn. Es war ganz schön was los in der Aula. „Wenn der Wolf aus dem Wald kommt, was dann?“ Sobald der Wolf ins Spiel kam, war die Anspannung im Raum direkt zu spüren. Sanfte und fröhliche Passagen verführten zum Träumen und luden dazu ein, einfach nur der Musik zu lauschen und sich in den präzise gespielten Harmonien zu verlieren. Für Witz und Spannung sorgte zusätzlich der Erzähler, sodass der Funke auf die Kinder in der Aula übersprang.

Ente gut, alles gut.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserer Musiklehrerin, Frau Schüßler für die Organisation und das musikalische Vergnügen.

Klasse 3c

Das Spielehaus ist wie neu – Yeah!!

Die Klasse 3b hat unser Spielehaus neu gestaltet. Das Projekt wurde begleitet von dem Künstlerpaar Eva und Klaus Salzmann und die Einweihung mit allen Klassen auf dem Schulhof zelebriert.

Wie das Projekt abgelaufen ist – von der Ideenfindung zur Gestaltung – haben die Schüler:innen der 3b in Form von Raps vorgestellt. Erst geschrieben, dann abgetippt und gerappt mit Mikrofon, Megafon und Musik, was das Zeug hielt.

Die Zuschauer:innen fanden es „mega cool“ Hier kommen die Raps zum Nachlesen:

Sophia:

Es fing an mit Eva und Klaus

sie gestalteten mit uns dieses Haus

und auch ein Plätzchen für die Maus

war dabei, ei, ei

Mai, Juni, Juli August

wir hatten voll drauf Lust

Ja, nein, jein

vorher sah es aus wie ein Schwein

Jetzt ist es voll cool, drum bade ich im Pool. Platsch.

 

Tugce:

Es kamen Eva und Klaus, da bauten wir am Haus

dann haben wir gemalt

dann haben wir gesägt,

dann haben wir geschnitten

dann haben wir gelacht    Hiiiiii!!  

 

Ella:

Eva und Klaus waren da – T a daa!

Wir haben zusammen am Haus gebaut

und dran geglaubt. Ja!

Wir haben zusammen gesägt und gelacht

das hat wirklich Spaß gemacht.

 

Zahid: Ich habe mit Eva und Klaus das Haus angemalt

ka bumm gemacht (ka Bumm)

und da war der Rap schon zu Ende.

 

Kerem:

Wir haben Schilder ausgesägt

und habens auf das Haus geklebt

und das hat jeden bewegt. Heee

 

Marwa: Ich habe 2 Schilder gebaut BONG!

und habe das Spielehaus angemalt.

 

Mio:

Wir haben gesägt, gestrichen und gemalt

auf meiner Sprechblase stand Paff

 

Ilia:

Ich habe einen Stern gesägt.

 

Pascha:

Ich habe eine Sprechblase gemacht.

 

Ferhat:

Da kamen Eva und Klaus

Sie strichen mit uns dieses Haus.

Auf einmal sägten wir Sprechblasen aus -Krack!

und färbten sie auch.

Auf einmal waren sie weg.

Sie haben sich bestimmt versteckt.

Doch dann kamen sie wieder

und wir sägten wieder und wieder.

Davon stammen unsere Lieder.

 

Musa:

Eva und Klaus waren mal da

Die haben was mitgebracht -Hurra

Das war ein Geschenk

und das war Holz

Das Holz haben wir gesägt

und aus Comics Wörter gesucht.

 

Rüzgar:

Wir haben mit Eva und Klaus

am Spielhaus

gemalt und gestrichen   – Zisch

Wir haben altes Holz verbraucht

und zu Buchstaben verbaut.    Paff!

 

Oskar:

Ich habe Bam gezeichnet am Spielehaus – Bam!

 

Diamond:

Wir haben das Haus weiß angemalt.

Danach haben wir gesägt und geschliffen

und dann haben wir nie gekniffen

Aber die ganze Zeit gepfiffen.

Vrooom  jetz sage ich das Zauberwort – Boom.

 

Pablo:

Da kamen Eva und Klaus

und gestalteten mit uns das Haus

Wir haben Holz in Formen gesägt

und ab und zu gefegt.

 

Oskar:                                                          

im Spielehaus gibt es Tischtennis -Ploing

und Hulahoop

 

Dalal:                                               

Ich hatte einen Hulahoop

und das war total gut

 

Nese:

im Spielehaus gibt es Seile,

nur wenige-

so dass ich mich immer beeile         

 

Mikkel Otto:

Ich rappe dieses Lied

Im Spielehaus gibt es Basketbälle

Ich nehme mir einen                                       

und mach einen Korb von der Dreierlinie

Ich habe 3 Punkte bekommen  – Vroom

Damit ist dieses Lied vorbei – Töf Töf

 

Musa:

einen Fußball haben wir                             

und das macht soviel Spaß

weil man damit Tore macht

und dann schreit man SIOOOOOOO (Sü)

 

Hannah, Mira, Safiye, Esilya

Mit Eva und Klaus bauten wir dieses Haus. Haa!

Wir hatten Spaß und viel gelacht

im Spielhaus war zum Glück kein Fisch – Zisch

auf dem Tisch

und im Haus keine Maus – Aus

 

Dalal:

zum Glück war im Haus

keine Maus

und am Tisch kein Fisch

wir haben gemalt

und zum Glück nichts bezahlt

wir haben gelacht

und trotzdem viel gemacht.

Wir weihen das Spielehaus ein

und hoffen es bleibt noch lange so fein

geht gut mit den Spielsachen um,

sonst finden die Erwachsenen das ganz schön dumm. Wooom

Bringt die Sachen zurück

für eine Portion extra Glück.

Nun habt viel Spaß

das Haus ist richtig krass.

Glänzende Augen und klopfende Herzen – Adventskonzerte an der Louise Schroeder Schule

In diesem Jahr konnten sie endlich wieder wie gewohnt stattfinden: Die Adventskonzerte der 3. und 4. Klassen mit allen Klassen eines Jahrgangs, allen Eltern, Freunden und Verwandten. Was für eine Freude!

„Wir sind ganz gerührt und stolz auf die Kinder. So ein Strahlen – es war ein echtes Erlebnis. Und nach Corona auch Balsam für die Seele, alle so zu sehen, als hätte es die letzten Jahre nicht gegeben … einfach nur schön.“ (Eltern einer Schülerin aus der Klasse 3a).

Für den Jahrgang 3 war es das erste große Konzert vor Publikum. Entsprechend groß und spürbar war die Aufregung der Kinder.

Die Zuschauenden erwartete ein bunt gemischtes Programm mit allen Instrumentalgruppen: Geige, Bratsche, Ukulele und Percussion in Jahrgang 3; Geige, Bratsche, Cello und Ukulele in Jahrgang 4. Und es gab ihn wieder: Den Chor mit allen singfreudigen Kindern der beiden Jahrgangsstufen. Auch dieser meisterte das erste große Konzert hervorragend.

Glänzende Augen, klopfende Herzen, Aufregung bei den Musizierenden und große Freude und Rührung in den Herzen aller Beteiligter.

„Ein ganz herzliches, begeistertes Dankeschön für das wundervolle, stimmungsvolle Weihnachtskonzert an alle Beteiligten, die es möglich gemacht haben!“ (Eltern einer Schülerin aus der Klasse 3a).

SCHÜLER UND SCHLUMPER – eine Ausstellungseröffnung im Atelier der Schlumper

Es begann vor 27 Jahren im Jahr 1995, als die Kinder der Schule Chemnitzstraße (heute Louise Schroder Schule) das Atelier der Schlumper in der Thedestraße 99 zum ersten Mal besuchten, um dort mit den Künstler*innen der Gruppe „Die Schlumper“ gemeinsam künstlerisch tätig zu werden. Das Atelier ist ein Raum, in dem die Kinder frei experimentieren, kreieren und ausprobieren dürfen fernab von Vorgaben, inspiriert und unterstützt von den Künstler*innen der Schlumper.

Aus diesem ersten Besuch entstand eine bis heute andauernde, eng verbundene und freundschaftliche Kooperation zwischen der Ateliergemeinschaft und der Schule, die gleichzeitig den Grundstein für die Entwicklung der heutigen Louise Schroeder Schule zur Kulturschule bildete.

Im Rahmen der heutigen Kulturschule besuchen die Kinder mehrmals am Schulvormittag oder im Rahmen der Nachmittagskurse das Atelier der Schlumper.

Wer mit offenem Blick durch das Schulgebäude geht, wird an den Wänden viele große und in ihrer Farbgebung kräftige Kunstwerke der Kinder und der Schlumper entdecken, die im Laufe der letzten Jahrzehnte entstanden sind. Die aktuellen Arbeiten aus dieser einzigartigen Kooperation sind zurzeit im großen Atelier der Schlumper (Alte Rinderschlachthalle, Eingang B, Neuer Kamp 30, 20357 Hamburg) zu bestaunen.

Johannes Seebass von den Schlumpern und Schulleiterin Patricia Renz bei der Eröffnung der Ausstellung. | Foto: C. Kleinow

Festlich eröffnet wurde die Ausstellung am 3. Adventssonntag mit einem Geigenkonzert von „Musica Altona e.V.“, eine Gruppe von ehemaligen Schüler*innen der Louise Schroeder Schule unter der Leitung von Gino Romero Ramirez. Bei Punsch und Keksen konnten die großen und kleinen Besucher*innen anschließend in gemütlicher Atelieratmosphäre die Kunstwerke bestaunen und auf sich wirken lassen. 

Die Ausstellung kann bis zum 26.03.2023 immer sonntags zwischen 12.00-17.00 Uhr besucht werden, der Eintritt ist frei.

Opernmusik an der Louise – einfach märchenhaft…

„Knusper, knusper, knäuschen – wer knuspert an meinem Häuschen?“ – so heißt es in dem bekannten Märchen „Hänsel und Gretel“, das im Rahmen der Reihe „Profimusiker spielen für Kinder“ als Märchenkonzert an unserer Schule aufgeführt wurde.

| Foto: C. Fuchs

Frei nach der Musik von Engelbert Humperdinck und der literarischen Vorlage der Gebrüder Grimm genossen die 3. und 4. Klassen eine sehr ausdrucksstarke und fesselnde Lesung von Ortrud Kuteifan mit Bildern der Künstlerin Katarzyna Studzinska zu wunderbar romantischer Musik. Unter der Leitung von Natalie Morrison spielte das Ensemble auf den verschiedenen Instrumenten: der Querflöte (Kerstin Gahrte), der Violine (Beate Fiebig) und dem Klavier (Natalie Morrison).

Am Schluss der Vorstellung brät- wie im Märchen – die Hexe im Ofen, die vielen verhexten Kinder sind erlöst und die Geschwister „Hänsel und Gretel“ finden ihre Eltern wieder. „Ende gut, alles gut!“

Ein großes Dankeschön an das Kinder-Märchen-Ensemble für diese wunderbare Stunde.

Große Aufregung an der Louise Schroeder Schule: Das große Lesefest „All to nah“

Was sucht ein Bär in der Stadt? Wie stellt man ein Denkmal nach? Und wie schreibt man überhaupt eine Geschichte auf, die man sich ausdenkt? Diesen und vielen weiteren Fragen sind die 24 Klassen der Louise Schroeder Schule in insgesamt 12 verschiedenen Lesungen auf den Grund gegangen.

In der Woche vom 19.09. bis zum 23.09.2022 hat die Schule durch das Programm „Neustart Kultur“ über den „Deutschen Literaturfonds e.V.“ das Glück gehabt ein Lesefest unter dem Titel „All to nah“ – Kinderbücher aus Altona und Hamburg – zu veranstalten, zu dem 12 Hamburger Autor:innen an unserer Schule eingeladen wurden.

All die Gäste des Lesefests verbindet eine Sache ganz besonders: Sie denken sich fantastische Geschichten für Kinder aus, die sie in ihren Büchern zu Papier bringen. Teile von diesen kreativen Schriftstücken durften die Kinder der Schule bedächtig lauschen. Wie sie ihre 90-minütige Lesung gestalten, war den Autor*innen dabei komplett selbst überlassen. 

Katja Gehrmann liest aus „Stadtbär“ | Foto: C. Fuchs

Jede:r der 12 Autor:innen hat somit die ausgewählte Geschichte und auch die Welt des Lesens auf ganz eigene Art und Weise näher gebracht. Denn beim Lesen geht es nicht nur um die geschriebenen Zeilen, sondern vor Allem um das Erleben der Geschichten, die dort stehen. Die Autor:innen zeigten vollen Körpereinsatz, um die Geschichten zu veranschaulichen. Durch animierte Präsentationen, Kurzfilme und mitgebrachte Requisiten erweckten sie ihre Geschichten und Figuren zum Leben. Da einige der Autor*innen ihre Bücher selbst illustrieren, wurde den Kindern gezeigt, wie manche der Figuren gezeichnet werden. Die Kinder haben Quizfragen beantworte, versteckte Requisiten gesucht und lauthals Lieder mitgesungen. Somit hatten sie die Chance, die 90 Minuten aktiv mitzugestalten und ein richtiger Teil der jeweiligen Lesung zu werden. Im Anschluss an die Lesung hatten die Autor:innen die Aufgabe, den Kindern einen Arbeitsauftrag zu stellen. Der konnte frei gewählt sein, sollte aber themenbezogen zur Lesung passen. Nach dem Zuhören ging es also weiter: Die Kinder stellten Denkmäler auf dem Schulhof dar, welche sie sich selbst ausdachten. Sie zeichneten Haustiere, die sich im Wald verirrt haben und schrieben ihre eigenen Songtexte. Die Autor:innen begleiteten sie dabei und erhaschten Blicke auf die Produkte, die die Kinder herstellten. In jedem Klassenzimmer sprühte die Kreativität und Neugier der Kinder, die die Autor:innen mit Fragen Löchern durften. Was für eine lehrreiche und bunte Woche! Die Kinder haben die verschiedensten Geschichten gehört.

Helge Stroemer: Die alTONas | Foto: C. Fuchs

Zum Beispiel die der „alTONas“, die lernen, wie man zusammen in einer Band spielt. Von der Kreuzspinne Karlheinz und seinem Freund Bisy, die Fliege, die ein mysteriöses Ei geschickt bekommen. Von Tieren, die über den schönsten Ort Hamburgs diskutieren. „Meerjungsfrauen“, Haustiere, die sich im Wald verlaufen, eine kleine Dame, die „chamäleonisiert“ und das Meerschweinchen Frodo, dessen Familie es nach seinem Tod unbedingt ersetzen will. Zahlreiche Geschichten, die alle so bunt sind wie das Leben an der Louise Schroeder Schule. So bunt wie die Kreativität der Kinder. So bunt und abwechslungsreich wie wir alle selbst.

Es wurde eine Auswahl der Produkte getroffen, die die Kinder nach den Lesungen hergestellt haben. Eine Ausstellung dieser Produkte gemeinsam mit Fotos vom Lesefest befindet sich in der Zeit vom 7.10.-4.11.2022 in der Bücherhalle Holstenstraße (Norderreihe  5-7).

Bis zur nächsten Geschichte!

Charlotte Fuchs (FSJ Kultur an der Louise Schroeder Schule)

Abschlusskonzert der Orchesterfreizeit

Nach 2 Jahren pandemiebedingter Pause war es endlich wieder möglich: das Orchesterwochenende des 4. Jahrgangs der Louise Schroeder Schule. Vom 17.6. bis 19.6. fuhren 30 Kinder ins Schullandheim Estetal. Unter der Leitung von Gino, Mike und Krischa wurden verschiedene Stücke einstudiert, geübt und musiziert. Natürlich wurde neben der Musik auch viel gemeinsam gespielt, gelacht und gelebt.

Sonntag, 15.00 Uhr Aula der Louise Schroeder Schule: Eltern, Geschwister, Freunde und Verwandte strömten in die Aula, so dass die 50 Plätze längst nicht ausreichten und schnell noch nachbestuhlt werden musste. Aufgeregte, etwas müde aber glückliche Gesichter schauten in die Runde, bereit, ihre Ergebnisse dem Publikum zu präsentieren. Und so hörten wir die Klassiker wie „Fluch der Karibik“, „My heart will go on“ oder den Kanon von Pachelbel, aber auch ein polnisches Rondo, einen spanischen Tanz oder den berühmten „Can Can“. Begeisterter Applaus machte eine Zugabe unbedingt nötig. „Musik verbindet, Musik macht glücklich…“ – mit diesem Gefühl verließen wohl viele den Saal. Vielen Dank an die Musiker*innen, aber auch an die Schulleitung und alle Helfer*innen, dass solche Unternehmungen und Erlebnisse wieder möglich sind.

Hörproben gibt es hier!

 

Fotos: Christina Kleinow

Audios: Gabi Schüßler

Sie kehren bald zurück!

Nach fast einem Jahr bekommen die „Schrägen Vögel“ von der Bildhauerin Carla Binter und den Kindern der Klasse 4a ein frisch geputztes und ausgebessertes Federkleid.

Ermöglicht und gefördert wird diese Restauration aus Mitteln des Bezirksamtes Altona und vieler großzügigen Spenden der aus der Elternschaft der Schule an den Verein „Louises Kulturkinder e.V.“ – ein ganz großes Dankeschön an dieser Stelle!

Die Rückkehr der „Schrägen Vögel“ möchten wir als Schule gern gemeinsam mit vielen Besucher:innen aus der Schulgemeinschaft, unseren schulischen Kooperationspartner:innen und Anwohner:innen der Schulumgebung feiern:

Wann: 28.6.2022 um 16.00 Uhr

Wo: Thedestraße 100 (Haupteingang der Louise Schroeder Schule)

Es erwarten Sie und euch eine Performance und ein Getränk zum Verweilen. Wir freuen uns auf ein festliches Kulturereignis!


Spenden willkommen!

Der Verein „Louises Kulturkinder e.V.“ fördert Kulturprojekte an der Louise Schroeder Schule in Hamburg.

Die Louise Schroeder Schule ist eine Kultur-und Inklusionsschule mit langjährigen Kooperationspartner:innen im Bereich der Musik, Kunst, Theater, Literatur und Film. Das Ziel ist die kulturelle Bildung und Teilhabe für jedes Kind von Anfang an.

Spenden an Louises Kinder sind steuerlich abzugsfähig.

Louises Kulturkinder e.V.

IBAN DE82 2005 0550 1250 1241 77

Kultur an der Louise – endlich wieder hautnah

Anfang Mai war es endlich wieder so weit: Die erste große Kulturveranstaltung an der „Louise“ ohne Coronaeinschränkungen: Die Openair-Ausstellung „Kunst forschen entdecken und ausprobieren“ mit der gleichzeitig das neue Zelt auf dem Schulhof festlich eingeweiht wurde.

Der Künstler Carlos Roberto Franco und die Kunstvermittlerin aus dem Bucerius Kunstforum Claudia Behling | Foto: L. Elhamydi (FSJ Kultur)

Über mehrere Monate hinweg haben die Klassen des 2. Jahrgang die Ausstellung „Minimal Art“ im Bucerius Kunstforum besucht und dazu gearbeitet unter Leitung der Kunst- und Museumspädagogin Claudia Behling und dem Künstler Carlos Roberto Franco.

Doch was steckt hinter dem Projekttitel „Kunst forschen entdecken ausprobieren“?

forschen: Es geht darum eigene Fragen zu stellen, Fragen zu entwickeln und herauszufinden „Wie hat der/die Künstler*in es gemacht? Welche Idee steckt dahinter?“

entdecken: Wenn die Schüler*innen ein Kunstwerk im Museum betrachten, können sie lernen selbst zu beschreiben, was sie sehen, wie es auf sie wirkt und welche Ideen ihnen dabei einfallen. Die Schüler*innen können üben, die eigene Wahrnehmung mündlich auszudrücken, sich mitzuteilen, andere Sichtweisen darüber zu hören und am Gespräch über die Kunst teilzunehmen. 

ausprobieren: Im Atelier werden eigene Ideen mit verschiedenen Materialien gestalterisch umgesetzt, die eigene Kreativität wird aktiviert und genutzt. Verschiedene künstlerische Techniken werden geübt, z.B.  malen, zeichnen, handwerklich tätig sein. Ein eigenes ästhetisches Gefühl und Vorlieben können entstehen:  „Welche Farben mag ich? Was macht mir Spaß? Mit welchen Werkzeugen und Techniken mache ich gerne etwas?“

Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung der Schüler*innen aus dem 2. Jahrgang konnten sich sehen lassen: Aus vielen einzelnen Arbeiten der Kinder wurde ein großes gemeinsames Gesamtkunstwerk, das auf dem Schulhof zu bestaunen war. Einen festlichen Auftakt bildete an diesem Nachmittag das Geigenkonzert der Klassen 3a und 3e, das mit Liedern wie „Star Wars“ „Alle Vögel sind schon da“ oder „We will rock you“ gute Laune unter den Ausstellungsbesucher*innen verbreiteten – passend zu dem strahlenden Sonnenschein.

Die Kultur kehrt im großen Format wieder zurück an unsere Schule. Wir freuen uns auf viele weitere Veranstaltungen!

20 Jahre Musica Altona – ein ganz besonderes Jubiläumskonzert

Am 13. April gab es endlich wieder ein Konzert – kein Profikonzert, sondern ein ganz besonderes: In der Aula der Louise Schroeder Schule spielten dieses Mal Schüler:innen von „Musica Altona“ für Schüler:inner des 3. und 4. Jahrgangs. Und wenn man ganz genau hinsah, konnte man viele Gesichter wiedererkennen – ehemalige Schüler:innen unserer Schule, die ihre Liebe zur Musik intensiviert und ihrem Instrument als Hobby auch nach der Grundschulzeit, nach JeKi, treu geblieben sind. (Videos vom Konzerzert finden Sie unten auf dieser Seite)

Üben, üben, üben – vor allem am Nachmittag und freitags eine gemeinsame Probe –  und dadurch immer besser werden, viel Spaß haben, in Gemeinschaft zu musizieren, erfüllt sein von diesen schönen Klängen; das alles wurde hörbar in wunderschöner Tanzmusik aus Ungarn, Rumänien, der Türkei, Spanien, Cuba und der Ukraine. Doch wie und aus welchem Grund sind die Schüler:innen von Musica Altona dabei geblieben?

Professionelle Instrumente anstelle von  Pappgeigen, Gino am Flügel: 20 Jahre Musica Altona | Foto: Christtina Kleinow

Bei den meisten ist der Grund dafür die Freude am Instrument und: Gino. So zum Beispiel bei Anna, die einige solistische Teile gespielt hat. Sie war 2010-2014 an der Louise Schroeder Schule und hat ganz klein mit der „Pappgeige“ von Gino angefangen, um die Haltung zu üben. Schnell hat sie den Spaß am Geige spielen entdeckt und dann Einzelunterricht bei Gino genommen. Sie spielt in mehreren Orchestern und hat das Musikprofil in der Oberstufe des Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium gewählt. Neben Anna war auch Ege auf der Bühne, der 2009-2013 seine Grundschulzeit bei uns an der Schule verbrachte. Auch er ist durch Gino an das Geige spielen herangeführt worden. Er hat seit seiner Grundschulzeit Einzelunterricht und vertieft seinen musikalischen Schwerpunkt ebenso im Musikprofil der Oberstufe am Gymnasium Allee. Eda aus der 4b kennen fast alle Kinder unserer Schule. Ihr wunderbares Geigenspielen begeistert die großen und kleinen Zuhörer:innen immer wieder. Aber dafür tut Eda auch einiges: Auch sie hat wöchentlich Unterricht und übt jeden Tag zwei Stunden Geige. Garbin und Marne waren, neben Eda, die Jüngsten auf der Bühne. Sie besuchten von 2016-2020 die Louise Schroeder Schule und genießen das Zusammenspiel jeden Freitag mit Gino und den anderen Musica Altona Schüler:innen.

„Eda hat so schön Solo gespielt und das als Jüngste!“ 

„Faszinierend, wie schnell die Finger über die Saiten fliegen.“

„Es klang so schön, so harmonisch, sie haben mit so einem schönen Klang gespielt…wie mit einer Stimme, obwohl es so viele waren.“  

„Es war einfach wunderbar!“

So groß war die Begeisterung von Kindern aus der 4b nach dem Konzert.

Genau, es war einfach wunderbar!! Vielen Dank allen Musizierenden und Gino und „Herzlichen Glückwunsch!“ Auf die nächsten 20 Jahre!

Und wer Lust hat, drei Konzertmitschnitte anzusehen und anzuhören, klickt bitte hier: 

(Als Schule schalten wir selbstverständlich keine Werbung. Wir nutzen  aber die Plattform Youtube, die den Inhabern des Urheberrechtes einzelner gespielter Melodien das Recht eingeräumt Werbung und Links zu platzieren. Darauf haben wir keinen Einfluss. Falls unangemessene Inhalte dabei sein sollten, freuen wir uns über Hinweise und nehmen das Video von unserer Homepage.)