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Louises künstlerische und kulturelle Vielfalt

­Thea­ter spie­len, mu­si­zie­ren, fil­men, Ra­dio ma­chen, tan­zen, ma­len in der Schu­le, im Mu­se­um oder bei den Schlum­pern, krea­ti­ves Schrei­ben, Thea­ter- und Mu­se­ums­be­su­che bil­den das Pro­fil un­se­rer Kul­tur­schu­le. Oft sind auch Künst­le­rIn­nen be­tei­ligt. In den letz­ten Mo­na­ten und Wo­chen gab es für die Kin­der viel­fäl­ti­ge Kul­tur­pro­jek­te und -an­ge­bo­te aus ver­schie­de­nen Sparten

­Im Frühjahr diesen Jahres haben es neun Theaterpro­duk­tio­nen zur Büh­nen­rei­fe ge­bracht. Drei von ihnen ha­ben sich für den Wettbewerb „Thea­ter macht Schu­le“ („tms“) be­wor­ben und bereits er­folg­reich qua­li­fi­ziert. Die Klas­sen 4b, 4c und 4d spie­len im Juni auf der Büh­ne des Tha­lia Thea­ters in der Gauß­stra­ße.

Spielzsene aus "Whats going on?" Foto: S. Ahrens
Spielzsene aus „Whats going on?“
Foto: S. Ahrens

Eines der drei Stücke, kommt aus der Klasse 4c und heißt „What’s go­ing on?“. Dieses interdisziplinäre Kunst-Tanz-Theater hat­te be­reits am Frei­tag, dem 29. 4. eine um­ju­bel­te Pre­mie­re. Die Idee dazu stammt von dem Bildenden Künstler C. R. Franco. Es ging ihm darum, den Kindern zu ermöglichen, sich künstlerisch dem nicht ganz einfachen Thema „Gefühle“ zu nähern. Über Mo­na­te haben sich die Kin­der mit ihm, ihrem Theaterlehrer und ihrem Klassenleitungsteam in verschiedenen Kunstaktionen und Performances dem Thema gewidmet.

Die farbenprächtigen Skulpturen, die in dem Stück "What's going on?" als Requisiten eingesetzt wurden, erstellten die SchülerInnen selbst. Foto: S. Ahrens
Die farbenprächtigen Skulpturen, die in dem Stück „What’s going on?“ als Requisiten eingesetzt wurden, erstellten die SchülerInnen selbst.
Foto: S. Ahrens

Besonders beeindruckend sind die filigranen Skulpturen, an deren Bau sich auch viele Eltern beteiligt haben. In Bewegung gesetzt haben diese leuchtenden Skulpturen eine ganz besondere Wirkung erzielt.

Spielszene aus "Fußball für alle - Wer darf eigentlich mitspielen" Foto: S. Ahrens
Spielszene aus „Fußball für alle – Wer darf eigentlich mitspielen“
Foto: S. Ahrens

In den anderen beiden Produktionen geht es um zwei Sportarten, die an unserer Schule hoch im Kurs stehen: Fußball und Schach. Jetzt wechseln beide von Schachbrett und Fußballplatz auf die Profibühne. „Fußball für alle – Wer darf eigentlich mitspielen“ lautet der Titel des Bewegungstheaters der 4b. Mit der Tanzpädagogin Judith Newerla und ihrer Klassen- und Theaterlehrerin haben die Kinder ein eigenes Stück rund um das große Thema Fußball entwickelt. Das Stück „Das magische Schachbrett“ ist ein handfester Krimi.

Alle Kinder der 3. Klassen haben sich im Theaterunterricht des Themas der geflüchteten Kinder angenommen. Unter der Leitung ihrer Theaterlehrerin haben sie ihren Eltern in z.T. anrührenden Szenen die Lebensumstände und Wünsche von geflüchteten Kindern vorgespielt.

„Columbina“ hat wie in jedem Jahr ein Musik-Theater-Projekt angeboten; dieses Mal in der Klasse 2e. Wie in der Comedia Dell’ Arte haben die Kinder in Tiermasken auf der Bühne getanzt, gespielt und gesungen.

Auch im Bereich Film waren die Kinder produktiv. Die Klasse 4a hat mit FilmkünstlerInnen der Kurz­Film­Schu­le drei sehr witzige (Trick-)Filme gedreht. Seit 2008 ist die KurzFilmSchule regelmäßig zu Gast bei uns. Neu hingegen war das Projekt der Klasse 4e im Altonaer Museum. Mit Tablets haben die Kinder in der an­re­gen­den Ku­lis­se und Re­qui­si­te des Mu­se­ums „historische“ Fil­me ge­dreht. In beiden Projekten standen Selbsttätigkeit und Fantasie der Kinder im Vordergrund.

Sowohl Theaterstücke als auch Filme werden noch weiterhin auf- und vorgeführt.

 

 

 

 

 

 

10 Jahre tms im Thalia

Wir waren immer dabei!

Das Schultheaterfestival theater macht schule (tms) schafft für Schultheatergruppen, -klassen und Theaterkurse den Raum ihre Inszenierungen auf einer professionellen Hamburger Bühne zu zeigen und darüber hinaus mit anderen Theatergruppen und den ZuschauerInnen ins Gespräch zu kommen. Die Bühne für die Grundschulen ist seit nunmehr zehn Jahren das Thalia in der Gaußstraße. Grund genug, um zum Auftakt des diesjährigen Festivals in einem bunten und lauten Umzug vom Altonaer Bahnhof durch Ottensens belebte Fußgängerzone zum Thalia zu ziehen.

Theater macht Schule 2015

Zum diesjährigen Theaterfestival der Grundschulen und der 5. und 6. Klassen wurde u.a. die Klasse 4e von der Jury mit ihrem Stück über Mobbing ausgewählt.

Das Thema hatten sich die Kinder selbst gesucht und unter der Leitung ihrer Theaterlehrerin Katja Krach-Grimm in mitreißenden Film-, Spiel- und Tanzszenen auf die Profibühne des Thalia Theaters in der Gaußstraße gebracht. Drei Tage dauerte das Festival. Es ist ein Festival von Kindern für Kinder. Auch die Ansagen wurden ausschließlich von den Kindern moderiert. Die teilnehmenden Gruppen und Klassen konnten sich viele Stücke ansehen und sich fachkundig darüber austauschen. Schließlich hatten alle die Erfahrung gemacht, selbst auf der Bühne zu stehen. Das Stück der Klasse 4e wird auch noch für Kinder und Eltern in der Schule aufgeführt werden.

Lessing und Louise

Die zentralen Themen der diesjährigen Lessingtage des Hamburger Thalia Theaters, die vom 24.1. – 8.2. 2015 stattfanden, waren die Begriffe „Aufruhr“ und „Protest“.

Das Theaterfestival, das sich dem Wunsch des Dramatikers Gotthold Ephraim Lessing nach Verständigung zwischen Kulturen, Religionen und Ethnien verschrieben hat, bot mit einer Vielzahl internationaler Gastspiele sowie mit Vorträgen, Konzerten und Performances ein umfangreiches Programm. Dem hamburgweiten Aufruf des Theaters, sich dem Thema „Protest“ künstlerisch zu nähern, kamen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Klassen der Louise Schroeder Schule nach. So gestalteten die Klassen 3a, 3b, 3d, 4c, 4d und 4e Bilder von Händen, die das Thema abbildeten. Die Entwürfe der beteiligten Klassen und Schulen wurden im Thalia-Theater ausgestellt.