Nach 2 Jahren pandemiebedingter Pause war es endlich wieder möglich: das Orchesterwochenende des 4. Jahrgangs der Louise Schroeder Schule. Vom 17.6. bis 19.6. fuhren 30 Kinder ins Schullandheim Estetal. Unter der Leitung von Gino, Mike und Krischa wurden verschiedene Stücke einstudiert, geübt und musiziert. Natürlich wurde neben der Musik auch viel gemeinsam gespielt, gelacht und gelebt.
Sonntag, 15.00 Uhr Aula der Louise Schroeder Schule: Eltern, Geschwister, Freunde und Verwandte strömten in die Aula, so dass die 50 Plätze längst nicht ausreichten und schnell noch nachbestuhlt werden musste. Aufgeregte, etwas müde aber glückliche Gesichter schauten in die Runde, bereit, ihre Ergebnisse dem Publikum zu präsentieren. Und so hörten wir die Klassiker wie „Fluch der Karibik“, „My heart will go on“ oder den Kanon von Pachelbel, aber auch ein polnisches Rondo, einen spanischen Tanz oder den berühmten „Can Can“. Begeisterter Applaus machte eine Zugabe unbedingt nötig. „Musik verbindet, Musik macht glücklich…“ – mit diesem Gefühl verließen wohl viele den Saal. Vielen Dank an die Musiker*innen, aber auch an die Schulleitung und alle Helfer*innen, dass solche Unternehmungen und Erlebnisse wieder möglich sind.
Am 13. April gab es endlich wieder ein Konzert – kein Profikonzert, sondern ein ganz besonderes: In der Aula der Louise Schroeder Schule spielten dieses Mal Schüler:innen von „Musica Altona“ für Schüler:inner des 3. und 4. Jahrgangs. Und wenn man ganz genau hinsah, konnte man viele Gesichter wiedererkennen – ehemalige Schüler:innen unserer Schule, die ihre Liebe zur Musik intensiviert und ihrem Instrument als Hobby auch nach der Grundschulzeit, nach JeKi, treu geblieben sind. (Videos vom Konzerzert finden Sie unten auf dieser Seite)
20 Jahre Musica Altona | Foto: Christtina Kleinow
20 Jahre Musica Altona | Foto: Christtina Kleinow
20 Jahre Musica Altona | Foto: Christtina Kleinow
Üben, üben, üben – vor allem am Nachmittag und freitags eine gemeinsame Probe – und dadurch immer besser werden, viel Spaß haben, in Gemeinschaft zu musizieren, erfüllt sein von diesen schönen Klängen; das alles wurde hörbar in wunderschöner Tanzmusik aus Ungarn, Rumänien, der Türkei, Spanien, Cuba und der Ukraine. Doch wie und aus welchem Grund sind die Schüler:innen von Musica Altona dabei geblieben?
Professionelle Instrumente anstelle von Pappgeigen, Gino am Flügel: 20 Jahre Musica Altona | Foto: Christtina Kleinow
Bei den meisten ist der Grund dafür die Freude am Instrument und: Gino. So zum Beispiel bei Anna, die einige solistische Teile gespielt hat. Sie war 2010-2014 an der Louise Schroeder Schule und hat ganz klein mit der „Pappgeige“ von Gino angefangen, um die Haltung zu üben. Schnell hat sie den Spaß am Geige spielen entdeckt und dann Einzelunterricht bei Gino genommen. Sie spielt in mehreren Orchestern und hat das Musikprofil in der Oberstufe des Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium gewählt. Neben Anna war auch Ege auf der Bühne, der 2009-2013 seine Grundschulzeit bei uns an der Schule verbrachte. Auch er ist durch Gino an das Geige spielen herangeführt worden. Er hat seit seiner Grundschulzeit Einzelunterricht und vertieft seinen musikalischen Schwerpunkt ebenso im Musikprofil der Oberstufe am Gymnasium Allee. Eda aus der 4b kennen fast alle Kinder unserer Schule. Ihr wunderbares Geigenspielen begeistert die großen und kleinen Zuhörer:innen immer wieder. Aber dafür tut Eda auch einiges: Auch sie hat wöchentlich Unterricht und übt jeden Tag zwei Stunden Geige. Garbin und Marne waren, neben Eda, die Jüngsten auf der Bühne. Sie besuchten von 2016-2020 die Louise Schroeder Schule und genießen das Zusammenspiel jeden Freitag mit Gino und den anderen Musica Altona Schüler:innen.
20 Jahre Musica Altona | Foto: Christtina Kleinow
20 Jahre Musica Altona | Foto: Christtina Kleinow
20 Jahre Musica Altona | Foto: Christtina Kleinow
20 Jahre Musica Altona | Foto: Christtina Kleinow
20 Jahre Musica Altona | Foto: Christtina Kleinow
20 Jahre Musica Altona | Foto: Christtina Kleinow
„Eda hat so schön Solo gespielt und das als Jüngste!“
„Faszinierend, wie schnell die Finger über die Saiten fliegen.“
„Es klang so schön, so harmonisch, sie haben mit so einem schönen Klang gespielt…wie mit einer Stimme, obwohl es so viele waren.“
„Es war einfach wunderbar!“
So groß war die Begeisterung von Kindern aus der 4b nach dem Konzert.
Genau, es war einfach wunderbar!! Vielen Dank allen Musizierenden und Gino und „Herzlichen Glückwunsch!“ Auf die nächsten 20 Jahre!
Und wer Lust hat, drei Konzertmitschnitte anzusehen und anzuhören, klickt bitte hier:
(Als Schule schalten wir selbstverständlich keine Werbung. Wir nutzen aber die Plattform Youtube, die den Inhabern des Urheberrechtes einzelner gespielter Melodien das Recht eingeräumt Werbung und Links zu platzieren. Darauf haben wir keinen Einfluss. Falls unangemessene Inhalte dabei sein sollten, freuen wir uns über Hinweise und nehmen das Video von unserer Homepage.)
„Ich fühle mich so leicht und beflügelt – das lag bestimmt an der Musik!“ (Schüler*in der 3a) .
Foto: G. Schüßler
Foto: G. Schüßler
Foto: G. Schüßler
Schöner können es Worte nicht ausdrücken! Begeistert, erstaunt, beeindruckt oder eben leicht und beflügelt waren die Kinder des 3. und 4. Jahrgangs unserer Schule von dem großartigen Konzert des Duo PERTAR (Lin Chen: Percussion und Kristian Sievers: Gitarre), was die 4. Staffel der Konzertreihe „Profis spielen für Jeki-Kinder“ bei uns an der Schule eröffnete. Wir sind eine von 10 Hamburger Schulen, die wieder mit dabei sein dürfen. Töne von verschiedensten Gitarren, Marimba- und Vibraphon, unterschiedlichste Percussionsinstrumente und die Ukulele nahmen uns mit auf eine Reise von Europa über Afrika, den Orient, Südamerika und China.
Lin Chen performt ihren „Drachentanz“ Foto: G. Schüßler
Gebannt folgten unsere Augen und Ohren dem „Drachentanz“ (komponiert und performt von Lin Chen). „Der war ja schneller als 300 PS!“ (Schüler*in der 3a). Ja, sie ist zurück – die Kultur – sichtbar und fühlbar. Wir freuen uns auf das nächste Konzert im Frühjahr.
Wer einen Eindruck des Konzertes bekommen will, findet Dou PERTAR unter dem folgenden Link, beim Eröffnungskonzert der 4. Konzertstaffel an der Adolph Diesterweg Schule.
JEKI „Jedem Kind ein Instrument“ ist in diesem Jahr 10 Jahre alt geworden. Unglaubliche 30.000 Kinder aus Hamburg haben in dieser Zeit die ersten Schritte auf dem Weg zum Spielen eines Instrumentes unternommen.
Durch die Corona-Pandemi muss das geplante Konzert in der Laeiszhalle leider auf den verschoben 9.6.2021 werden. Programmleiterin Gabriela Huslage hat hierzu ein Video hochgeladen.
Am 27. Februar 2019 ging es für die Kinder des 3. und 4. Jahrgangs der Louise Schroeder Schule auf eine musikalische Reise durch verschiedenen Städte in Europa.
Zunächst machten wir Station in Österreich am Hofe der Familie Esterhazy. Dort besuchten wir Joseph Haydn, der hier als Komponist arbeitete und hörten sein Divertimento. Dann ging die Reise weiter nach Sevilla in Spanien. Hier trafen wir auf ein wunderschönes Mädchen namens Carmen. In Bizet´s Carmen Suite haben wir einen immer wiederkehrenden Rhythmus erkannt und mit geklopft, ebenso waren wir eine große Gruppe von Reitern bei Les Toreadors. Zurück am Wiener Theater begrüßte uns Wolfgang Amadeus Mozart und wir durften mit geschlossenen Augen der Uraufführung der Zauberflöte lauschen. Interessant, was unsere Ohren alles hören, wenn sie nicht abgelenkt sind. Im verregneten, nebligen England an der Küste des Ärmelkanals begegneten wir dem „Drunken Sailor“. Und zu guter Letzt endete unsere Reise in Frankreich, wo uns dann Jacques Iberts Trois Pieces Breves auf unserer Heimreise begleiteten.
Foto: G. Schüssler
Wieder sehr abwechslungsreiche, internationale, aufgeregte, ruhige und berührende Dur- und Moll-Klänge. Zu Gehör brachte uns diese ein Internationales Bläserquintett mit den Instrumenten: Querflöte, Klarinette, Horn, Oboe und Fagott. Wieder ein großartiges Erlebnis für uns Zuhörer! Wir freuen uns schon auf das kommende Konzert im Juni.
Am 14. November 2018 war es endlich wieder soweit. Aus der Konzertreihe „Profis spielen für Kinder“ (ein Projekt der Hamburger Schulbehörde für 10 Hamburger JeKi-Schulen, finanziert durch die Behncke-Stiftung) begrüßten wir dieses Mal das Duo „PaBaMeTo“, das sind die Zwillingsbrüder Melf Torge und Pay Bandik Nonn. Sie kamen mit einer Klarinette und einem Kontrabass, hatten aber auch noch ein Banjo und eine Gitarre im Gepäck.
Die Zwillinge von PaBaMeTo Foto: G. Schüßler
Die Zwillinge von PaBaMETo Foto: G. Schüßler
Ganz unterschiedliche Musik brachten sie uns zu Gehör: in einem Stück verliebt sich ein Mädchen in ein Schaf. In einem anderen freundet sich ein kleiner Junge mit einem Walfisch an, der ihn ans Ufer begleitet. Der Walfisch droht zu stranden und zu ersticken, aber mit vereinten Kräften der Kinder, die ihn zurück ins Wasser schieben, gelingt die Rettung des Walfisches. Daraufhin feiert das ganze Dorf ein ausgelassenes Fest.
Musik – so vielfältig: lustig, traurig, beschwingt, nachdenklich, mitreißend – all das durften die aufmerksamen und gebannt zuhörenden Schüler des 3. und 4. Jahrgangs gemeinsam mit den Musikern erleben. Es war wieder ein großartiges Erlebnis! Und da das Projekt auch noch für das gesamte Jahr 2019 durch die Stiftung finanziert wird, dürfen wir uns auf drei weitere Konzerte freuen.